Lieber 1000 Freunde im Rücken als eine Bank im Nacken
Wir brauchen aktuell ca 35.000€ um unsere Hauptbauphase abzuschließen!
Auch wenn wir die Kernsanierung des Hauses zum größten Teil in Eigenregie leisten, ist das eine ziemlich teure Angelegenheit. Um die Kosten zu stemmen nutzen wir zwei Wege der Finanzierung: Zum einen haben wir einen "klassischen" Bankkredit aufgenommen. Zusätzlich leihen wir - so wie bei Projekten des Mietshäuser Syndikats üblich - Geldbeträge von Privatleuten in Form von Direktkrediten.
Insgesamt haben sich die Kostensteigerungen der letzten Jahre glücklicherweise nur in recht geringem Umfang auf unsere Baukosten ausgewirkt. An ein paar Stellen sind die Kosten für die Baustelle aber doch höher als in der ursprünglichen Kalkulation erwartet. Dies liegt neben allgemeinen Kostensteigerungen auch an unvorhergesehenen Baustellen oder neu erdachten Projekten, die bisher nicht eingeplant waren. So steht zum Beispiel die dringende Sanierung der Fenster im Raum oder es wird im Sommer 2025 das Bauhandwerker*innentreffen bei uns stattfinden. Für die geplanten Baustellen braucht es ein wenig extra Budget. Damit wir die zusätzlichen Ausgaben nicht mit einem weiteren Bankkredit finanzieren müssen, sind wir auf Direktkredite angewiesen. Aktuell unterstützen uns Freund*innen, Familie, aber auch Menschen ohne direkten Bezug zu unserem Hausprojekt mit Direktkrediten im Umfang von ca. 90.000 €. Sie legen ihr Geld solidarisch bei uns an, wissen was damit passiert und wir können durch diese Unterstützung das Haus in einen Ort für gemeinsames Leben für alle verwandeln. Und auch nach der aktuellen Hauptbauphase benötigen wir neue Direktkredite, um neue Projekte zu starten und alte Direktkredite zurückzubezahlen. Letztendlich erfolgt die Tilgung aller Kredite durch die Mietzahlungen der Bewohnenden des Hausprojekts.
Direktkredite sind Geldbeträge, die von Privatpersonen oder Organisationen – ohne den Umweg über eine Bank – direkt an unser Projekt verliehen werden. Jeder Direktkredit unterstützt den Ausbau unseres Projektes und ermöglicht es uns unser kulturelles und soziales Angebot abseits von Profitinteressen weiter zu entwickeln. Dabei hilfst du aktiv mit, dass Wohnraum dauerhaft dem rein auf Profit- und Konkurrenzprinzip basierenden Markt entzogen wird. Unter anderem sichern wir damit langfristig günstigen Wohnraum und verhindern, dass das Grundbedürfnis nach einem Dach über dem Kopf dem Profit eines Unternehmens nachsteht. Wir spekulieren nicht mit Wohnraum, sondern stellen ihn zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung. Bei uns kannst du überdies jederzeit vorbeischauen, um zu sehen, was dein Geld gerade macht.
Vermögensanlagengesetz
Nach dem Vermögensanlagengesetz (VermAnlG) bieten wir mit der Alternatives Wohn- und Kulturprojekt Solijanka GmbH verschiedene Vermögensanlagen an, die in der Annahme jeweils unterschiedlich verzinster Nachrangdarlehen bestehen. Das Anlagevolumen je Zinssatz beträgt entweder nicht mehr als 100.000.-Euro innerhalb von 12 Monaten oder nicht mehr als 20 Anteile. Es besteht daher keine Prospektpflicht nach dem Vermögensanlagengesetz. Bankübliche Sicherheiten dürfen wir nicht garantieren. Direktkredite müssen nicht sofort zurückgezahlt werden, falls damit die Zahlungsfähigkeit des Projekts gefährdet ist. Im Falle einer Insolvenz müssen erst die Forderungen der nicht nachrangigen Gläubiger*innen bedient werden und danach die Direktkreditgeber*innen.